Wer steht für die Sülldorfer Feldmarkt? Die Landwirte oder die Bürokratie?

Seit 17 Jahren ist das Bezirksamt dabei einen Bebauungsplan (Rissen 44/Sülldorf 18/Iserbrook 26 – Rissen Sülldorfer Feldmark) zu entwickeln. Es gab dabei Pausen in der Bearbeitung, es gab Runde Tische, es gab eine Vielzahl von Gesprächen mit und ohne Rechtsbeiständen. Für den Bezirk geht es um die Sicherung der landwirtschaftlichen Fläche und für die Landwirte ebenfalls. Der Bezirk redet darüber, die Landwirte handeln. In der gestrigen Sitzung des Altonaer Planungsausschusses wurde beschlossen, das derzeit vorliegende Grund- und Detailkonzept in Richtung Auslegungsreife weiterzuentwickeln.

Die anwesenden Landwirte gaben eine Vielzahl von Einwänden zu Protokoll. Der Antrag der FDP Fraktion den ursprünglichen Aufstellungsbeschluss aufzuheben, wurde mehrheitlich abgelehnt. Es geht also weiter!

Dazu Lorenz Flemming, planungspolitischer Sprecher der FDP:
„Priorität hat aus Sicht der FDP die dauerhafte Sicherung der landwirtschaftlichen Betriebe. Sie erhalten die Feldmark seit vielen Jahrhunderten, sie sichern die Feldmark über familiäre Nachfolge. Das Bezirksamt wird diese Aufgabe nicht machen können. Die Umweltverbände zeigen außerdem so bei dem Verfahren um die Elbvertiefung, dass sie gut in der Lage sind ihre Forderungen durchzusetzen. Die FDP bedauert, dass die Hängepartie weitergeht.“