Entwicklung des Holsten-Areals – Eine verpasste Chance

Der erste Preis der Jury ist eine Fortsetzung der Mitte Altona. Wohn- und Gewerbeblöcke mit kleinen Innenhöfen. Grünflächen und sonstige Nutzungen sind auf das Quartier ausgerichtet.

Dazu sagt Lorenz Flemming, Sprecher für Stadtplanung der FDP Fraktion Altona:

„Die Chance durch die Öffnung des Holsten-Areals auch die Mitte Altona gleichzeitig an das umliegende Stadtgebiet anzusschließen wurde nicht genutzt. Die „Mitte“ ist nach Westen zu den Stadtteilen Ottensen und Bahrenfeld durch die verbleibenden Gleisanlagen massiv abgegerenzt. Nach Osten lag die Holstenbrauerei wie ein Riegel zwischen Altona-Altstadt und dem neuen Quartier. Der ausgewählte städtebauliche Entwurf ist kompakt und auf sich selbst bezogen. Er integriert die Nachbarn nur sehr unvollkommen.

Das Holsten-Areal entspricht dem Hamburger Grundmuster der derzeitigen Baupolitik. Zu dicht, zu hoch und ohne Berücksichtigung des stadtebaulichen Umfelds. Schade!“