Es könnte alles so einfach sein, ist es aber nicht!

Zusätzlicher verkaufsoffener Sonntag zum Ausgleich von Umsatzeinbußen nach G20 Gipfel in Hamburg nicht möglich!

Restriktives Hamburgisches Gesetz zur Regelung von verkaufsoffenen Sonntagen verhindert Flexibilität im Genehmigungsverfahren und damit ein Angebot zur Güte für die gebeutelten Gewerbetreibenden im Bezirk Altona!

Dazu Katarina Blume, Fraktionsvorsitzende FDP Altona:
Die Ereignisse rund um den G20 Gipfel haben sich in das kollektive Gedächtnis des Bezirks Altona eingebrannt.
Neben den Bürgern, die einen erheblichen Vertrauensverlust in die staatliche Sicherheit verarbeiten müssen, sind im Besonderen Einzelhändler und Gastronomen von Sachschäden und Umsatzeinbußen betroffen.
Der Härtefallfond von 40 Mill. Euro wird für die Schadensersatzansprüche nicht auskömmlich sein und die Abwicklung wird viel Zeit in Anspruch nehmen.

Nach der vollmundigen Ankündigung, man werde schnelle und unbürokratische Hilfestellung leisten müssen sich die die Gewerbetreibenden in Altona jetzt auf eine lange Geduldsprobe einstellen!
Dabei könnte es so einfach sein, wenigstens ein Angebot zur Güte zu machen!
Wäre da nicht das restriktive Hamburgische Ladenöffnungsgesetz, das seiner Regelung (vier einheitliche, bezirksübergreifende Sonntagsöffnungen) aus der Zeit gefallen zu sein scheint!

Es ist schon eine bittere Pille, dass es nicht möglich ist unter diesen besonderen Umständen einen weiteren, in diesem Fall nicht anlassbezogenen, verkaufsoffenen Sonntag als Entschädigung für die Gewerbetreibenden zu genehmigen!
Wenn wir den Einzelhandel in Hamburgs Bezirken in der Konkurrenz zum Onlinehandel stärken wollen, wenn wir belebte, angebotsreiche Quartiere erhalten wollen, müssen wir umdenken und das Hamburgische Ladenöffnungsgesetz in Bezug auf die verkaufsoffenen Sonntage dringend novellieren!