Blankenese ohne Post? – Soweit darf es nicht kommen!

Die Pläne der Deutschen Post ihre Filiale in Blankenese zu schließen sind jetzt bekannt geworden. Entsetzte Bürger fragen sich, wo sie künftig Postdienstleistungen erhalten können, etwa viel weiter entfernt als jetzt? Die CDU fordert die Bezirksamtsleitung auf, mit der Post Gespräche zu führen, um das zu verhindern.

Gut so, wir unterstützen diesen Antrag, stellen aber fest, dass der Ersatz einer Filiale durch Vergabe von Postdienstleistungen an Einzelhandelsgeschäfte nicht immer funktionierte. Beispiel Sülldorf: Hier hat der Partnershop geschlossen, die Postkunden nutzen die Filiale in der Bahnhofstraße. Noch!

Rose Pauly, wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Altona begründet:
„Trotz Teilprivatisierung bleibt die Post in ihrem Kern ein öffentliches Unternehmen. Als solches hat sie auch der Daseinsvorsorge zu dienen, Gewinnstreben darf nicht oberstes Ziel sein! Die Praxis, den Betrieb von Filialen an Agenturen zu vergeben, muss hinterfragt werden, wenn das Unternehmen die Versorgung der Bürger mit Postdienstleistungen damit aus der Hand gibt. Sollte die Filialschließung in Blankenese – bisher eine gut frequentierte Geschäftsstelle – aus rechtlichen Gründen nicht zu verhindern sein, muss die Post sicherstellen, dass die Bürger im Hamburger Westen weiterhin mit Postdienstleistungen gut versorgt bleiben.“

Kontakt:
Rose Pauly
FDP-Fraktion Altona
Abgeordnete der Bezirksversammlung Altona
E-Mail: rose.pauly@fdp-altona.de