Dazu Katarina Blume, Fraktionsvorsitzende und stellv. Vorsitzende im Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport:
Um zu gewährleisten, dass auch kommende Abiturjahrgänge ihre Zusammenkünfte im Jenischpark feiern können, muss aus Sicht der Freien Demokraten an die Eigenverantwortung appelliert und gemeinsam ein verbindlicher Verhaltenskodex erarbeitet werden.
„Wir haben Verständnis
- dafür, dass die Erlangung der Hochschulreife als Leistung angemessen gefeiert werden muss.
- dafür, dass die elterlichen Gärten geschont werden sollen.
- dafür, dass es nach 8 Stunden ausgelassenen Feierns schwerfällt, seinen Müll, leere Flaschen u.ä. zu entsorgen.
- dafür, dass man eigene Musik bei 100 Dezibel so richtig feiert und davon überzeugt ist, dass andere sich Parkgäste dafür eigentlich bedanken müssten.
- dafür, dass im angetrunkenen Zustand das Klirren der zerspringenden Flaschen lustig erscheint.
Wir haben kein Verständnis
- dafür, dass mehrere jahrhundertealte Bäume durch Graffiti beschädigt wurden.
- dafür, dass Kindergartengruppen Teile des Parks nicht mehr nutzen aus Angst vor Verletzungen durch Glasscherben.
- dafür, dass Altonaer ohne eigenen Garten oder Balkon sich im Jenischpark im verwüsteten Zustand nicht mehr wohl fühlen und in andere Parks ausweichen müssen.
- dafür, dass Hundehalter Teile des Parks nicht mehr betreten, aus Angst vor zerschnittenen Pfoten ihrer Tiere.
Und deshalb müssen wir reden!“