Man muss auch loben können!

Die Covid-19-Pandemie hat im Zeitraum der aktiven Kontaktbeschränkungen zwischen März und Mai 2020 Bürger und Ämter gleichermaßen vor große Herausforderungen gestellt. In kürzester Zeit mussten Arbeitsprozesse auf Telearbeit umgestellt, notwendige IT-Ausstattung wie Bildschirme und Laptops nachbeschafft und Heimarbeitsplätze eingerichtet werden.

Einrichtungen, die vornehmlich der Bearbeitung von Anliegen von Bürgern im persönlichen Kontakt dienen, mussten für Besucher geschlossen werden. Gleichzeitig gab es in anderen Bereichen der öffentlichen Verwaltung, wie z. B. den Gesundheitsämtern ein deutlich erhöhtes Arbeitsaufkommen.

Die Auswirkungen werden aus der Beantwortung einer Kleinen Anfrage der FDP-Fraktion ersichtlich, die angehängt ist.

Dazu Katarina Blume, Fraktionsvorsitzende:
„Ich muss die Altonaer Verwaltung hier ganz ausdrücklich loben!

Das Bezirksamt Altona hat in der kurzen Reaktionszeit eine beachtliche Leistung erbracht. Ein Aufwuchs der Ausstattung der Mitarbeitenden mit Laptops von 22,2 % im März auf 52,7 % im August ist anerkennenswert. Auch die Nutzbarmachung privater Endgeräte durch Softwarelösungen, um Engpässe zu überbrücken, zeugt von Flexibilität und Pragmatismus. Insgesamt haben sich so die Möglichkeiten, durch Heimarbeit auf etwaige erneute Schließungen von Arbeitsstätten zu reagieren, deutlich verbessert. 70 % der Mitarbeitenden in einzelnen Fachämtern, die nach Angaben des Bezirksamtes während der Zeit der Kontaktbeschränkung im Frühjahr im Schwerpunkt nicht ihre vorgesehene Arbeit ausführen konnten, unterstreicht die Wichtigkeit einer zeitgemäßen IT Ausstattung der Ämter.

Allerdings: Die zeitweise Schließung hat jedoch erneut offengelegt, wie wichtig digitale Alternativen zum Besuch des Amtes für den Bürger sind. So war das Fachamt für Einwohnerwesen nach Auskunft des Amtes zwar nur zu 30 % von Homeoffice betroffen, gleichzeitig entfiel aber bei 70 % der Mitarbeitenden der Großteil der üblichen Arbeiten.“

Olaf Steffen, Mitglied der FDP-Fraktion Altona und Digital Native:
„Die Verwaltung hat angesichts der herausfordernden Krise Handlungswillen bewiesen und schnell eine deutlich verbesserte Ausstattungslage der IT herbeigeführt.

Digitale Alternativen zum Besuch auf dem Amt sichern das Funktionieren der Verwaltung und erleichtern den Bürgern das Leben. Hier ist noch Luft nach oben.“

Fazit: Die Hamburger Verwaltung muss endlich die Digitalisierung mit größter Anstrengung vorantreiben. Das ist eine der Lehren der Corona Pandemie

Lesen Sie hier die beantwortete Kleine Anfrage: /wp-content/uploads/2020/10/Wie-meistert-das-Bezirksamt-die-Corona-bedingten-digitalen-Herausforderungen_-Kleine-Anfrage_-Katarina-Blume.pdf

Kontakt:
Katarina Blume
Abgeordnete der Bezirksversammlung Altona
FDP-Fraktion Altona
Fraktionsvorsitzende
Vorsitzende Kreis Altona

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Team Katja Suding, MdB
Info@katarina-blume.de
Mobil: 0172-7188448