Ortskern Blankenese – Die Materialfrage für den Marktplatz und die Gehwege ist beschlossen und verkündet.

Gemeinsame Presseinformation von FDP und SPD

Die Bezirksversammlung Altona hat in ihrer Novembersitzung mit den Stimmen der Fraktionen von SPD, Bündnis90/Die Grünen, CDU und FDP in der Materialfrage für den Blankeneser Marktplatz und die Gehwege in der Blankeneser Bahnhofstraße eine abschließende Entscheidung getroffen.

Sie folgt damit den Empfehlungen des, von der Bezirksversammlung Altona mandatierten, Arbeitskreises „Ortskernumgestaltung Blankenese“. Dieser hatte im Einklang mit der Vereinbarung zwischen der Bezirksversammlung Altona, dem Arbeitskreis „Ortskernumgestaltung Blankenese“, und den Vertrauenspersonen des Bürgerbegehrens „Rettet den Blankeneser Marktplatz“ vom 15. November 2017 beschlossen, für den Marktplatz als Hauptmaterial Klinker und als Nebenmaterial Betonstein mit Granitversatz zu verwenden. Dieses Nebenmaterial, also Betonstein mit Granitvorsatz, soll auf dem Marktplatz in einem noch zu gestaltenden Design zur Auflockerung der Klinkerfläche und als Streifen in der Mitte der Gehwege in der Blankeneser Bahnhofstraße beitragen.

Dazu: Wolfgang Kaeser, Mitglied der Altonaer SPD-Fraktion: „Ich freue mich sehr, dass die Bezirksversammlung Altona in dieser Frage abschließend und verbindlich beschlossen und die Bezirksverwaltung beauftragt hat, die Auftragsvergabe unverzüglich vorzunehmen.“
„Damit ist vor dem Hintergrund der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel, eine Entscheidung getroffen worden, die das Ziel einer Aufwertung des Ortskerns von Blankenese umsetzt. Entscheidend sei zudem die Feststellung der Bezirksversammlung Altona, dass dieser Beschluss eindeutig im Einklang mit der Vereinbarung vom 15. November 2017 stehe, also keineswegs rechtswidrig sei“, so Wolfgang Kaeser weiter.
Abschließend mahnt Kaeser: „Es muss jetzt allen klar sein, die in Politik und Verwaltung Verantwortung tragen, dass wir sehr viel schneller unsere mit demokratischen Verfahren zustande gekommenen Beschlüsse umsetzen müssen, um ernsthaft dem Vorwurf entgegenzutreten, der demokratische Rechtsstaat sei nicht mehr handlungsfähig.“

Dazu Katarina Blume, Fraktionsvorsitzende FDP Altona:
„Alle Fraktionen der Bezirksversammlung, mit Ausnahme der Linken waren sich einig. Eine Entscheidung musste jetzt im Sinne der Blankeneser Bürger getroffen werden. Wir haben entschieden und stehen dazu! Wir wissen, dass die Blankeneser kein Verständnis für eine weitere Verzögerung aufgebracht hätten. Sie wollen, dass der Umbau zügig fertiggestellt wird und Blankenese in naher Zukunft mit einem attraktiven, aber auch funktionalen Marktplatz zur Normalität zurückkehren kann. Blankenese soll einen Mittelpunkt mit hoher Aufenthaltsqualität im historischen Ortskern bekommen. Der Frage des Belags wurde ausführlich, mit hoher Fachkompetenz und unter Berücksichtigung von Sachzwängen behandelt und letztendlich entschieden. Das Entgegenkommen gegenüber der Initiative war in vielen Bereichen vollumfänglich vorhanden, jedoch gehören Kompromisse bei Entscheidungen immer dazu, und dies gilt für alle Seiten.“