Platzwartmisere: Stets bemüht reicht nicht!

Die Sportstättenverwaltung muss dringend ihre Hausaufgaben machen!

Die Schließungen verschiedener Sportanlagen wegen Ausfall der Platzwarte an verschiedenen Wochenenden haben zu nachvollziehbaren Verstimmungen der betroffenen Sportvereine geführt und Altonas Sportpolitiker mobilisiert.

Die Antworten auf zwei Kleine Anfragen (FDP und SPD) liegen jetzt vor. Die Stellungnahme des Altonaer Bezirksamts ist ernüchternd und zeigt vor allem eins:

Das Bezirksamt hat seine Rolle nach fast zehn Jahren offenbar immer noch nicht verstanden und angenommen! Die alleinige Zuständigkeit und Verantwortung für die bezirkseigenen Sportanlagen liegen nach der Entflechtung im Jahr 2012 beim bezirklichen Sportreferat.

Die erteilten Antworten decken das Leistungsdefizit in Altonas Sportverwaltung schonungslos auf. Die Probleme sind in erster Linie hausgemacht!

Dazu Katarina Blume, FDP-Fraktionsvorsitzende und stellv. FDP-Landesvorsitzende:

„Die Vorkommnisse rund um die „Causa Platzwarte“ müssen sofort analysiert werden. Deshalb fordern wir mit unserem Antrag in der morgigen Sitzung der Bezirksversammlung als ersten Schritt eine Gesprächsrunde mit allen beteiligten Sportvereinen und den sportpolitischen Sprechern der Bezirksfraktionen.

Voraussetzung für eine vernünftige Lösung ist dabei, dass das Bezirksamt endlich seine Rolle annimmt. Es funktioniert nach der Rollenverteilung nicht, die Verantwortung der Behörde für Inneres und Sport zu schieben. Was sollen Briefe an den Sportstaatsrat bewirken, der seit dem 01.01.2013 nicht mehr zuständig ist?

Und wie will das Bezirksamt Stellenforderungen erfolgreich begründen, wenn es hinsichtlich Auslastung der Anlagen und Krankenstand keine validen Daten erhebt? Die bisherigen Anträge zu den Senatshaushaltsberatungen haben somit keinen Wert und fallen schon bei der Vorprüfung durch die Sachbearbeitung in der Finanzbehörde durch.

Sportbegeisterte aus Vereinen und die Sportpolitiker in unserem Bezirk haben sich seit Jahren für moderne und leistungsfähige Sportanlagen eingesetzt. Jetzt wären wir in der komfortablen Situation, auf unseren Anlagen Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Ligabetrieb und Mannschaftstraining versorgen zu können wie kaum ein Hamburger Bezirk.

Ich erwarte von der Bezirksamtsleitung, dass sie die Altonaer Sportverwaltung mit Unterstützung der Bezirksversammlung zügig aufrüstet und in die Lage versetzt, einen reibungslosen Sportbetrieb auf unseren Anlagen sicherzustellen. Symbolische Schlüsselverteilungen an die Vereine sind keine Lösung.“

Lesen Sie hier die Dokumente zum Thema:
/wp-content/uploads/2021/10/21-A2373-Managemement-Verwaltungsvermögen-Sport_FDP.pdf

/wp-content/uploads/2021/10/21-2346-NF-Antrag-FDP-und-CDU-Schlüsselvergabe-an-Sportvereine-nur-mit-Regelung-von-Rechten-und-Pflichten.pdf

Kontakt:
Katarina Blume
Stellv. Landesvorsitzende
FDP-Fraktionsvorsitzende
Bezirksversammlung Altona
Vorsitzende Kreis Altona
Info@katarina-blume.de
Mobil: 0172-7188448