Prävention sicherstellen – jetzt in Altona die Stelle des Jugendbeauftragten der Polizei neu besetzen!

Prävention sicherstellen – jetzt in Altona die Stelle des Jugendbeauftragten der Polizei neu besetzen!

Kinder und Jugendliche müssen vor Gewalt in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld geschützt werden, damit sie sich frei entwickeln können. Sie brauchen Schutz und ein offenes Ohr für ihre Probleme.

Um ein Abgleiten von gefährdeten Kindern und Jugendlichen in verfestigte Karrieren frühzeitig zu verhindern, waren bisher in allen sieben Hamburger Bezirken Jugendbeauftragte der Polizei eingesetzt, um die polizeilichen Maßnahmen auf Bezirksamtsebene zu koordinieren.

Die Jugendbeauftragten sind die ersten Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Jugendkriminalität – auf der Straße, in Schulen, für die Familien und die Jugendhilfe. Eine Aufgabe, die nicht nur viel persönliches Engagement erfordert, sondern auch Zeit und gute Kenntnis der Brennpunkte vor Ort.

Bei der Präventionsarbeit sind Fingerspitzengefühl im unmittelbaren Kontakt zu Gefährdeten und Gefährdern und kreative Lösungen gefragt. Insbesondere die Führung von Wirkung entfaltenden Norm- und Hilfegespräche stellen eine zentrale Präventionsaufgabe und Herausforderung dar.

Unglücklicherweise ist die Stelle des Jugendbeauftragten Altona seit jetzt 2 Monaten vakant. Angesichts der vielen Brennpunkte im Bezirk, die weit über die bekannten Drogen-Hotspots am Holstenplatz oder am Stay Alive in der Virchowstraße hinausreichen, befürchtet die FDP-Fraktion Altona eine Verschlechterung der Situation, sollte die Stelle des Jugendbeauftragten nicht schnellstmöglich neu besetzt werden.

Dazu Katarina Blume, FDP-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Integration, Gleichstellung, Senioren, Geflüchtete und Gesundheit in der Bezirksversammlung Altona:
„Die Arbeit des Jugendbeauftragten der Polizei ist für den Bezirk Altona von wesentlicher Bedeutung! Prävention und die Bekämpfung der Jugendkriminalität sind anspruchsvolle Aufgaben, die viel Feingefühl für die Situation von Kindern und Jugendlichen, gute Ortskenntnis der Brennpunkte und Präsenz erfordern.

Eine kommissarische Besetzung durch den Jugendbeauftragten des Bezirks Eimsbüttel, der originär schon seinen Heimatbezirk zu betreuen hat, wird den großen Herausforderungen in Altona nicht gerecht. Wir fordern die Bezirksamtsleiterin auf, sich dafür einzusetzen, dass die Stelle schnellstmöglich und dauerhaft nachbesetzt wird.“

Lesen Sie hier den Antrag:
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Kontakt:
Katarina Blume
Stellv. Landesvorsitzende FDP Hamburg
FDP-Fraktionsvorsitzende
Bezirksversammlung Altona
Info@katarina-blume.de
Mobil: 0172-7188448