Verkehr: Unser Konzept für ein mobiles Hamburg

Über kaum ein Thema wird derzeit in Hamburg so sehr gestritten, wie über das Thema Verkehr. Hier gibt es viele Probleme. Die Einbindung des Fahrradverkehrs und der zunehmend unzuverlässige HVV sind dabei nur zwei der zahlreichen Probleme. Wir Freien Demokraten haben in unserem Wahlprogramm zur Hamburgischen Bürgerschaftswahl 2020 einen umfassenden Plan entworfen, wie wir diesem Problem begegnen wollen.

Der Hamburger Hauptbahnhof: Ein Hauptverkehrsknotenpunkt.
Foto von Abdel Rahman Abu Baker von Pexels

Öffentlicher Personen-Nahverkehr

Hamburg braucht eine liberale Verkehrsoffensive. Unser Ziel: Jeder Hamburger sollte seinen Arbeitsplatz mit den öffentlichen Verkehrsmitteln genau so schnell erreichen können, wie mit dem Auto. Davon sind wir derzeit weit entfernt. Der HVV ist in den letzten Jahren immer unzuverlässiger geworden.

Um dies zu ändern fordern wir massive Investitionen in die Infrastruktur des HVV. Insbesondere sollen die Schienennetze auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden, um eine engere Taktung der Bahnen erreichen zu können. Verspätungen und Zugausfälle sollen nur noch die Ausnahme sein, und nicht wie jetzt die Regel. Ziel ist es, die neuesten Technologien zu verbauen und so die so viel gehörte Ansage, „Wegen einer Stellwerkstörung verkehren die Züge auf diesem Streckenabschnitt unregelmäßig“, zur absoluten Ausnahme zu machen.

Neben der Verbesserung der Infratruktur müssen die Netze ausgebaut werden und der „Speckgürtel“ der Stadt, sowie bislang kaum erschlossene Stadtteile, besser angebunden werden. Dabei sollen die Bezirke mit in die Planung eingebunden werden. Diese wissen genau, wo die Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz bislang unzureichend ist. Bezirkliche Verkehrskonzepte sollen zu einem städtischen Gesamtkonzept zusammengefügt werden. Im Bezirk Altona wünschen Wir uns insbesondere die bessere Anbindung Lurups und Osdorfs an das Verkehrsnetz. Hier sind die Menschen heute oftmals auf ein Auto angewiesen, weil eine zureichende Einbindung in den ÖPNV fehlt.

Unser Konzept für sicheres Fahrradfahren

Immer mehr Menschen in Hamburg fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit. Und das zu Recht. Denn wer Fahrrad fährt, tut etwas für das Klima. Doch auf den engen, nicht für Fahrradfahrer und Autofahrer ausgelegten Straßen Hamburgs, kommt es oft zu Konflikten zwischen diesen beiden Verkehrsteilnehmern.

Deswegen fordern wir Freie Demokraten, Fahrradwege und Autostraßen besser zu trennen. Fahrradwege sollen zwischen Parkflächen und dem Gehweg entstehen und zwar so, dass diese sowohl vom Gehweg als auch von der Straße hinreichend räumlich getrennt sind.

Außerdem sollten Fahrradwege in ruhigere Parallelstraßen zu vielbefahrenden Straßen verlegt werden. So werden riskante Überholmanöver von Autos unterbunden und für Fahrradfahrer mehr Sicherheit geschaffen. Auch fließt der Fahrradverkehr hier in der Regel schneller und fließender.

Unser vollständiges Wahlprogramm mit zahlreichen weiteren Ideen für die Lösung von Hamburgs Verkehrsproblemen finden Sie hier. Das Verkehrskonzept finden Sie ab Seite 61.