Wohnungsnot in Hamburg: Unsere Lösungen

Hamburg wächst. Bis 2035 sollen 2 Millionen Menschen in unserer Stadt leben. Und mit einer wachsenden Bevölkerung steigt auch die Nachfrage nach Wohnungen. Dies ist jetzt schon zu beobachten. Der Wohnungsmarkt ist stark umkämpft. Die Mieten steigen. Hamburg gehört zu den teuersten Städten in Deutschland. Bezahlbarer Wohnraum ist schon jetzt kaum noch zu finden. Wir Freien Demokraten verfolgen unsere eigenen Ansätze, um diesen Zustand mittel- und langfristig zu verbessern.

Wohnraum: In Hamburg ist er knapp (Photo by David Becker on Unsplash)

Konzepte wie die Mietpreisbremse, oder gar der Mietendeckel bekämpfen nicht die Wohnungsnot, sondern bekämpfen nur die Symptome. Statt die Preise auf natürliche Weise sinken zu lassen, werden sie künstlich manipuliert und das tatsächliche Problem – der fehlende Wohnraum – wird kaschiert.

Wir Freien Demokraten lehnen derlei Experimente ab und sehen nur einen Weg das Problem zu bekämpfen: Bauen, Bauen, Bauen! Wenn mehr Angebot geschaffen wird, wird die Wohnungsnot gelindert und die Preise sinken automatisch. Auch wird die Grundlage für Spekulationsgeschäfte durch ein stark gesteigertes Angebot gesenkt.

Bei Neubauvorhaben auf städtischem Grund wünschen wir uns gesunde Mischung aus verschiedenen Finanzierungsformen:
Angestrebt wird bei Neubauten ein Drittelmix. Ein Drittel staatlich gefördertes Wohnen, ein Drittel freifinanzierter Wohnungsbau und ein Drittel Eigentumswohnungen. So sollen sich alle Bürger Hamburgs weiterhin leisten können in der Stadt zu leben.

Bevor mehr gebaut werden kann, muss sich einiges ändern! Das Baurecht muss vereinfacht werden. Die Genehmigungsverfahren müssen schneller und unbürokratischer laufen. Bauherren dürfen keine Steine in den Weg gelegt werden, wenn sie einen Beitrag dafür leisten wollen, den Wohnungsmarkt in Hamburg zu entlasten.

Auch das Planungsrecht muss an die heutige Zeit angepasst werden und etwa der Bau von mehrgeschossigen Gebäuden erleichtert werden. Das soll Bauen schneller möglich und günstiger machen. So können in kurzer Zeit mehr Vorhaben verwirklicht werden und die Wohnungsknappheit noch schneller bekämpft werden.

Zuletzt wünschen wir uns ein Hamburg von Eigentümern. Denn Eigentum lindert die Wohnungsnot über Generationen hinweg und ist eine finanzielle Absicherung für die Familie. Vor allem aber ist Eigentum die beste Altersvorsorge, denn ohne einen monatlichen Mietzins bleibt mehr Geld zum Sparen.

Dies ist nur ein kleiner sinngemäßer Auszug aus unserem Wahlprogramm zur Bürgerschaftswahl 2020. Das vollständige Programm finden Sie hier. Den Auszug zum Thema „Wohnen“ finden Sie ab Seite 51.